Woche 21/2019 – Klimanotstand, Klimakrise, Klimawahl

Was ist in der vergangenen Woche so geschehen? Philipp fasst es zusammen!

🌱 Klimanotstand in Münster ausgerufen

Münster hat am Mittwoch als erste Großstadt in Nordrheinwestfahlen den Klimanotstand ausgerufen. Dadurch muss die Stadt Münster nun bei jeder Entscheidung als Priorität Nummer eins den Klimaschutz setzten. Die Fridays for Future-Ortsgruppe Münster hat schon angekündigt, sich aktiv daran zu beteiligen, dass aus Symbolik des Klimanotstands auch Taten folgen werden.

🗣 Streik zur Europawahl

Am Freitag waren in 1660 Städten in über 120 Ländern insgesamt 1,6 Millionen junge Menschen auf der ganzen Welt auf der Straße, um für die Zukunft der Menschheit und mehr Klimaschutz zu streiken und zu kämpfen. In Deutschland gingen über 320 Tausend Menschen auf die Straßen! Damit haben wir vor der Europawahl nochmal ein klares Zeichen gesetzt: Wir machen die Europawahl zur Klimawahl.

🗳️ Europawahl zur Klimawahl

Am Sonntag war die Europawahl, in der das EU-Parlament neu gewählt wurde. Wir haben schon durch den Streik am 24.05. klar gemacht, dass die Europawahl zur Klimawahl gemacht werden muss. Und das wurde sie – so die Auffassung vieler Aktivist*innen. Jetzt heißt es weiter, dass gehandelt werden muss – Wahlergebnisse und Worte reichen nicht aus, um die Klimakrise zu stoppen. Fight with us!

📎 Entrepreneurs for Future

Auch Unternehmer*innen unterstützen unsere Klimastreiks jetzt! Ihre Motivation war wohl unter anderem Christian Lindner (FDP), der uns gesagt hatte, Klimaschutz sei etwas für Profis. Die Unternehmer*innen, auch aus dem ökonomischen Bereich, sagen: Ja, und wir sind diese Profis. Ihre Stellungname findest du hier.

👕 Siebdruck for Future

Die Fridays for Future-Merch-Arbeitsgruppe hat eine Anleitung veröffentlicht, wie ihr eigene T-Shirts und Materialien mit Siebdruck bedrucken könnt. Diese Anleitung findest du hier.

🌎 Großstreik in Aachen

Aus 15 Ländern werden Schüler*innen, Studierende, Eltern und weitere engagierte Menschen nach Aachen kommen. Unter dem Motto „Climate justice without borders“ ruft Fridays for Future dort zu einem Großstreik über mehrere Tage auf. Auch Künstler*innen wie Culcha Candela werden auftreten! Aktuell werden unterschiedliche Anreisen geplant und es wird Übernachtungsmöglichkeiten in Aachen und Umgebung geben. Die Tickets findet ihr dazu hier. Weitere Infos zum Streik allgemein findet ihr hier.


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27 Gedanken zu “Woche 21/2019 – Klimanotstand, Klimakrise, Klimawahl

  1. Ich(43) bin selbst Mutter zweier Kids(12/13). Ihr seid super! Ihr habt absolut recht!!! Kämpft für Eure Zukunft!!! Wenn meine beiden Nachsitzen oder ähnliches wegen der Teilnahme an den fff-Demos aufgebrummt bekommen, sitze ich mit ihnen nach. Strafarbeiten schreibe ich dann auch gerne für sie. Macht weiter! Haltet durch!!!

  2. Ihr macht das super! Seit ich 1968 Abitur gemacht habe, war ich immer politisch interessiert und engagiert: Anti-Vietnamkrieg-Demos, Friedensmärsche, Antiatom-Demos, Mia-hams-satt-Demos , zuletzt die „Europa-für-alle“ Demo in München.
    Endlich ist die Jugend aufgewacht, setzt sich für unsere Erde, für Gerechtigkeit und Fairness ein!
    Lasst Euch nicht unterkriegen, Euch die Zukunft klauen von den Mächtigen, denen Wachstum und Profit wichtig ist.
    Our planet first!

  3. Hallo zusammen,
    was haltet ihr von der Gründung einer internationalen F4F-Partei?
    Globale Probleme sind schwer mit nationalen Denkweisen und Sichten zu lösen.
    Eine internat. Partei könnte ein internationales Programm und ein jeweils nationales Programm bieten.
    Warum nicht die bestehenden Parteien? Traditionelle / Nationale Handelsmuster und Denkweisen, beschränkt auf die 4-jährige Regierungsphase und eher fokussiert darauf möglichst viele Wähler anzusprechen, als umsetzbare Lösungsmöglichkeiten für nationale / internationale Probleme anzubieten.

  4. Aus 15 Ländern kommen sie nach Aachen am 21. Juni. Wie viele werden kommen? Viele werden mit dem Flugzeug reisen. Ist das umweltfreundlich?

    1. „Viele werden mit dem Flugzeug reisen.“
      Woher wissen Sie das? Reine Mutmaßung. Ich kenne Sehr viele Länder aus denen man Aachen Konfortabel mit dem Zug erreichen kann.

      Macht weiter! Ihr seid super! (Und habt ganz offensichtlich die besseren Argumente).

    2. Ich war längst eingeschlafen, resigniert, von Zynismus angehaucht-frustriert über die Flurbereinigung damals in den 80igern in Oberbayern, der noch übriggebliebenen Landschaft der duftenden und zirpenden Mähwiesen. Jetzt, da es um alles geht, haben mir die jungen Demonstranten gezeigt, daß Resignation kein Weg ist – es bleibt notwendig nur das Positive übrig- und entsprechend ist auch die Stimmung auf den Demos. Toll, diese gute Energie! Danke!

    3. Lieber Peter,
      ich glaube, Du verwechselst da gerade die Zielgruppe: Die meisten Schüler werden in größeren Gruppen und mit Bussen anreisen. Zum Einen, weil sie wissen, wie klimaschädlich das Fliegen ist, zum Anderen, weil sie gesellig, und gern in der Gruppe unterwegs sind.

  5. Viele Erwachsene sind zu bequem und unflexibel geworden. Wir haben uns in unserer Bequemlichkeit eingerichtet.
    Alle sind zwar für Veränderungen, aber die wenigsten machen den Anfang und leisten aktiv auch ihren eigenen Beitrag:
    PKW stehen lassen, Flugreisen, Schiffsreisen vermeiden, Konsum von Fleisch- und Milch-Produkten reduzieren usw.

    Jeder kann durch eigenes Handeln seinen Beitrag leisten, anstatt zu Jammer oder sich darüber zu beklagen: „Aber der Nachbar fährt ein viel größeres Auto und derjenige fliegt auch schon wieder in den Urlaub!“

    Ich leiste seit 5 Jahren schon freiwillig meinen Beitrag:
    PKW weg, keine Flugreisen, wenig Fleisch aus Weide-Aufzucht , Milchprodukte nur noch Bio und reduziert, dafür mehr vegane Nahrungsmittel.

    Macht bitte weiter mit euren Aktivitäten und geht den Erwachsenen so lange auf die Nerven, bis endlich auch gehandelt wird.

  6. Ihr macht dass, was die Dt. Bürger wollen, jedoch von der aktuellen Regierung (bewusst) nicht umgesetzt wird :

    Umweltbewusstsein in Deutschland 2018
    „…Die Menschen in Deutschland erwarten, dass Umwelt- und Klimaschutz stärker in andere Politikfelder integriert wird. Die Mehrheit der Befragten hält in den drei zentralen Politikbereichen Energie-, Landwirtschafts- und Verkehrspolitik offenbar einen grundlegenden Politikwechsel für erforderlich. Umwelt- und Klimaschutz soll in diesen Bereichen eine stärkere Rolle spielen und sie auch deutlicher prägen…“.

    Von Fr. Schulze (Umweltministerin, SPD) diese Woche veröffenlicht:
    https://www.bmu.de/publikation/umweltbewusstsein-in-deutschland-2018/
    Bitte mal lesen!

    Ihren Alleingang desbez. und das Mauern der CDU/CSU zeigt:
    https://www.tagesschau.de/inland/klimaschutzgesetz-schulze-streit-101.html
    https://www.tagesschau.de/inland/umweltbewusstsein-studie-101.html

    Bitte weiter so!
    Ich unterstütze Euch!

  7. In der Politik hat leider immer noch kein Umdenken stattgefunden. Nach wie vor versucht man, alte Wege weiterzugehen, also Wirtschaftspolitik zu betreiben, die jetzt auch vorgibt Umweltaspekte zu beinhalten anstatt neue Wege zu gehen, also Umweltaspekte an erste Stelle zu setzen und klar vor wirtschaftlichen Aspekten zu priorisieren.

    Warum sind vor allem Jugendliche in der Lage, zu erkennen, dass wirtschaftliche Aspekte völlig belanglos werden, wenn das Klima kollabiert sein wird?
    Warum wird immer noch nicht gehandelt?

    Schluss mit Kohleverbrennung, und zwar JETZT!
    Schluss mit SUV ohne handfesten Nachweis des Bedarfs, JETZT!
    Tempo 120 auf deutschen Autobahnen und keine Fahrzeugneuzulassungen für private Fahrzeuge die für Geschwindigkeiten jenseits 120km/h konzipiert sind. JETZT!
    Steuer auf Benzin, Flugbenzin und alle anderen CO2 relevante Produkte, JETZT!
    Keine weitere Machtkonzentration bei Energiekonzernen sondern stärkere dezentrale Energieversorgung, JETZT!
    Keine Subvensionierung von Großkonzernen, das Geld wird von innovativen Firmen benötigt. JETZT!
    Verabschiedung vom Konzept der ständigen Perfektversorgung mit Energie. Wenn die Wolke vor der Sonne steht, dann muss der TV und der PC eben mal warten. JETZT!
    Energieintensive Firmen müssen dort hin, wo es Energie gibt – nicht umgekehrt. Netzausbau nicht, um Fehlentscheidungen der Wirtschaft zu kompensieren. JETZT!

    Politiker aller Parteien – handelt endlich. Sorgt für zukunftsfähige Gesetze und akzeptiert, dass man den Wählern auch mal unangenehme Botschaften vermitteln muss. Wir werden uns EINSCHRÄNKEN müssen, wenn wir als Menschheit überleben wollen!

    Diese Einschränkungen müssen von der Politik vorgegeben werden, damit alle mitmachen. Und sie müssen vor allem von Besitzenden getragen werden. Schluss mit Rekordgewinnen! Schluss mit Spitzenverdiensten ohne Gegenleistung!

    Hört endlich auf die Vernunft!

  8. Hoffentlich gibt es die Demos noch lange. Bin selbst Schüler, bin schon 2x mitgelaufen, Artikel für die Schülerzeitung ist auch schon fast im Druck. Unsere Schulleitung unterstützt die Demos leider überhaupt nicht, droht mit Strafe (ich habe noch nichts abbekommen), und das, obwohl sie sich mit dem Prädikat ,,Umweltschule“ schmückt (Ratsgymnasium WOB). Ich war, wie gesagt, trotzdem schon auf zwei FFF-Demos und laufe gerne bei noch weiteren mit.

  9. Liebe Fridays For Future Aktive,

    ihr macht es super. Jetzt wo Merkel in den USA so tut, als wenn sie die Antwort wäre, gilt es darauf inhaltlich nach zu legen und aufzuzeigen, welcher Art eine Globalisierung für Nachhaltige Entwicklung aussehen müsste und welche Art Verträge und Bedingungen für
    Handel daraus erwachsen täten…Denn natürlich ist neoliberale Globalisierung und die dazugehörigen ent – demokratisierenden und zerstörerische Produktion & Handel fördernder Multilateralismus Keine Lösung, sondern Teil des Problems. Die Wissenschaftler sollen Euch dabei helfen zusammen mit den Öko und Menscherechts NGOs zu definieren, wie ökologische und soziale Rechenschaft in globalen Handelssystem festgeschrieben und in die Verträge rein gehören, dazu muss sicherlich ein Umweltgerichtshof diese Regeln später mal absichern, zunächst mal muss das formuliert und als Vertragsinhalte zur Realisierung der UN Ziele für nachhaltige Entwicklung stetig Freitags eingefordert werden.
    Ihr habt dazu ja Verbündete !

    solidarisch

    Ruth

  10. Kinder an die Macht! hat schon vor Jahren ein toller Künstler geschrien, recht sollte er bis heute behalten. Liebe Kids, wenn wir Erwachsene nicht unserer Verantwortung gerecht werden, sollten wir Erwachsene kein Wahlrecht besitzen was Eure Zukunft angeht. Dies wäre gerecht und würde nicht weiterhin Eure Zukunft verbauen und einer der wichtigsten Teile dieser Gesellschaft diskriminieren. Meine Stimme habt ihr, SMI

  11. Hallo, ich wünsche mir als nächste Schritte klare Umsetzung von machbaren Forderungen.. z. B. 120/130 kmh Geschwindigkeitsbegrenzung auf allen Straßen in D… Rasen auf dem Nürburgring erlauben.. da können dann die SUV’s von BMW,AUDI u.a. sich gegenseitig messen für 25€ /h… dann ein Sofortprogramm für Photovoltaik auf die Dächer.. bei Mod verpflichtend… diese
    als Beispiele die die GROKO sofort umsetzen kann… also weiterstreiken und rein in die Politik… noch sind die Parteien die Machtzentren..LG Friedrich

    1. hallo liebe schüler und erwachsene, alles hängt miteinander zusammen, auf allen ebenen den komsumrausch stoppen, heißt klima retten… die menschheit muß erkennen, daß nur NACHHALTIGES WIRTSCHAFTEN eine zukunft hat. Das wirtschaftssystem profitmaximierung ist der totengräber des klimas, der biodiversität, unserer kulturellen vielfalt, der vielfalt der arten und die erde wird wüst und leer, hunderte millionen menschen werden sterben im kampf ums überleben. Wir fffler sind der aufschrei der Natur und wir werden konkret sein in unseren taten… ich bin dabei !!
      und ich schaue jeden tag wieviele bienen auf meinen blumen im garten sich laben, es sind erschrecken wenige… LG friedrich vieth berlin

  12. 1984 haben wir in Holzgerlingen eine Umweltliste für die Kommunalwahl aufgestellt. Damals haben 5 Schüler für uns kandidiert. Zu unseren Treffen laden wir immer wieder ein, um klima-schützende Maßnahmen zu diskutieren, entwickeln und Wege für ihre Umsetzung zu finden. Keine Frage – eure Demos sind super und bitter notwendig. Aber die notwendigen Schritte im eigenen Leben, in der Kommune, im Landkreis und darüber hinaus umzusetzen, dazu braucht es Leute, die die Mühen der Ebene nicht scheuen und einen langen Atem haben. Hoffentlich sind einige der jungen Klimaschützer*innen aus diesem Holz geschnitzt . . .

  13. Liebe Fridays for future, ich bin 56, aber voll auf eurer Seite. Seit vielen Jahren kämpfe ich schon für das Klima und den Artenschutz und fahre sehr viel mit dem Fahrrad.
    Ich habe auch gegen die 3. Startbahn in Erding demonstriert. Aber bitte vergesst nicht den Kreuzfahrttourismus! Dieser Schwachsinn expandiert derzeit gewaltig.
    Sigi

  14. Hallo,

    zur Zeit tourt Udo Lindenberg durch Deutschland und gibt sich dabei sozialkritisch und politisch „richtig orientiert“, indem er eure/Ihre Bewegung wortreich unterstützt. Dabei hat er überhaupt nicht verstanden, worum es geht. Denn bereits zum sechsten Mal hat er eine Tour auf einem Kreuzfahrtschiff gemacht. Typisch Udo L.! Große Klappe, aber keinerlei persönliche Konsequenz! Fridays for Future muss sich von diesen falschen Sympathiebekundungen distanzieren, um nicht unglaubwürdig zu werden.
    Ich wünsche euch, dass ihr zum Wandel innerhalb der Gesellschaft beitragen könnt. Ein energielastiges Leben wie bisher kann und darf die Gesellschaft nicht mehr führen. Anderslautende Äußerungen sind nur getrieben von Egoismus und Selbstverliebtheit, bescheinigen aber wirklich nur eine asoziale Grundtendenz im eigenen Denken.

  15. Ihr seid großartig – macht auf jeden Fall weiter! Meine Kinder (11 und 8 J.) und ich (45 J.) sind auch dabei, wann immer wir können.
    Ein Anliegen habe ich allerdings:
    Fangt an, für das WAHLRECHT FÜR KINDER UND JUGENDLICHE zu kämpfen, für ein Wahlrecht ab Geburt, so dass jeder Mensch, wann immer er will, mit über die Belange, die uns alle angehen, entscheiden kann!
    Auch jetzt bei der Europawahl konntet Ihr nicht wählen – ein Unding, wie ich finde. Ihr müsst ja alles ausbaden, was wir entscheiden bzw. eben nicht entscheiden. Das geht so nicht weiter!
    Für weitere Infos, hier eine Petition von mir zu diesem Thema: https://www.change.org/p/an-den-deutschen-bundestag-für-eine-wirkliche-mitbestimmung-der-nächsten-generationen?response=289f84b708c4&utm_source=target&utm_medium=email&utm_campaign=one_hundred
    Zusammen werden wir so viel erreichen können – lasst uns zusammen auch für Euer Wahlrecht kämpfen!

  16. mir sind einige dinge nicht klar: zum beispiel. w a r u m zerstören die menschen die erde? wenn Ihr sagt, das ist die raffsucht, dann kannst du wieder fragen: warum? Das kann also nicht die antwort sein. Also sage mir doch bitte mal jemand, warum stehen so viele auf Raffsucht? Andere frage: viele möchten vieles anders machen aber sie d ü r f e n nicht. zum beispiel eure gesamte generation. Aussteigen aus plastik ist erlaubt, aber aussteigen aus e g o i s m u s f a b r i k e n wie familie, schule, heimen usw, ruft den psychiater samt pharmaindustrie auf den plan: also wie wollt ihr da aussteigen und anders leben, wenn es euch doch bis 18 versagt wird? also: alle walrechte b i s 14 , allerhöchstens……

  17. die Reaktion heute im Bundestag von anderen Jugendlichen, die angeblich das Banner weggerissen haben, erstaunt mich. In den Radio Nachrichten kam der Protest überhaupt nicht vor! Wie steht ihr dazu?
    Charlotte

  18. Ersteinmal schön das ihr euch für den Umwelt und Klimaschutz einsetzt. Warum fangt ihr dann nicht bei euch selber an ?. Bitte gebt eure Handy und Spielekonsolen ab , die verbrauchen Strom und Ressourcen . Bitte kein Fastfood und kein Fleisch mehr. Bitte keinen Führerschein machen da ihr ihn ja für Auto benötigt die den Co2 Ausstoß erhöht. Das wir unser Klima Schützen müssen steht außer frage , aber dies mit Verboten und massiven Einschnitten in die persöhnliche Freiheit zu erreichen ist nicht Demokratisch und Sozialverträglich. Würde man eure Forderungen 1:1 umsetzen mit einer Co2 Steuer von Pro Tonne 180 Euro , würde das für jeden von euch der nach der Schule arbeiten will (Ja um sich tolle Sachen zu Leisten muss man dafür arbeiten!) 200 – 300 Euro weniger Gehalt bedeuten. Die Industrie würde alles verteuern. Heißt : Eure Eltern Finanzieren euch dann halt nicht mehr die neue Spielekonsole oder das Handy , weil beides dann schnell mehrere Tausend Euro kosten wird. Vor allem die von euch , die auf dem Land leben und bsp auf ein Auto angewiesen sind werden dann wie früher die Kinder und Jugendlichen nicht mehr von Stadt zu Stadt Reisen können zu euren Lieblingskonzerten oder ins Kino , da ihr dann für die genannten Besuche dank Co2 Steuer Preise bezahlen dürft die ihr euch nicht leisten könnt , eure Eltern dann übrigens auch nicht mehr.
    Daher meine deutliche bitte an euch !. Klimaschutz und Umweltschutz ist wichtig . Dies kann aber durch unsere Technologie und vernünftige Gesetze zum Beispiel wieder verwenden von Ressourcen oder ein Verbot von Wegschmeissen noch genießfähiger Lebensmittel gehandhabt werden. Durch Verbote und Einschränkungen wird ansonsten genau das Gegenteil geschehen . Schaut einfach mal nach Frankreich : Dort sind wegen der verfehlten Klimapolitik die Preise so hoch geworden das dort die Bürger auf die Straße gehen und Randalieren. Daher muss meiner Meinung nach Klima und Umweltpolitk immer im Einklang mit unserem Fortschritt und unserem Wohlstand gehen, Davon profitieren wir , das Klima , die Umwelt und die Wirtschaft.

    1. Als Gemeinschaft sollten wir uns entscheiden können, für was wir Geld ausgeben. Momentan wird z. B. Kohle gefördert auf Kosten eigentlich preiswerterer erneuerbarer Energien. Ganz zu schweigen davon, dass es nicht immer darum gehen sollte, das zum jetzigen Zeitpunkt billigste zu tun, sondern das zu finanzieren, wovon wir auch in unserer Zukunft profitieren. Ansonsten bekommen wir einen Generationenkonflikt auf Kosten unserer und der kommenden Generationen. Die Technologien haben wir, wir brauchen genau die Gesetze, von denen du sprichst. Leider brauchen wir gesellschaftlichen Druck, diese zu fordern. Dafür stehen wir.
      Ja, die korrekte Bepreisung von Gütern würde dies vereinfachen. Warum sollte ein Produkt künstlich billig angeboten werden und die Kosten sollen dann die nächsten (andere Länder, andere Generationen, etc.) zahlen? Und warum denkst du, wir würden nicht bei uns selbst anfangen? Darüber hinaus sind, wie du selbst verstehst, die Gesetze und Politik entscheidend. Die passieren nicht von alleine.

  19. Mein Mann und ich, beide fast im Rentenalter, sind unbeschreiblich zufrieden über die Klimaschutzentwicklungen in den letzten Monaten. Könnten seitenlange Abhandlungen darüber schreiben, weil uns dieses Thema seit Jahren bewegt.
    Karsten hat beruflich als Dipl.Ing. im Umweltamt gearbeitet und jahrelang die parteipolitischen Verknüpfungen mit der Wirtschaft erlebt – in diesem Fall auf Kreisebene.

    Unserer Meinung nach müssen zwingend Fachleute in die Regierungsverantwortung geholt werden, keine Staatssekretäre usw. die sich ihre Positionen lediglich durch ihre Parteizugehörigkeit und Beziehungen erworben haben. !

    Gefühlt passiert gerade etwas Revolutionäres – gleichzusetzen mit der Industrialisierung oder das Medienzeitalter durch PC/Internet etc.

    Es erleichtert zu sehen, dass die Jugend ihre Komfortzone verlässt und nach jahrzehnte-langer politischer Abstinenz wieder selbstbestimmt politische Verantwortung einfordert.

    Wir wünschen euch durch diese Bewegung weltweiten Erfolg und immer bessere Bedingungen nach den ersten Startschwierigkeiten!
    Von außen beobachtet formiert sich gerade eine riesige positive Drumherum-Bilanz, mit der sich Strukturen aufbrechen lassen, um neue zielfördernde Maßnahmen bei wirtschaftlichen Erfordernissen sowie gesellschaftlichen Lebensweisen klimagerecht zu wandeln.

    In diesem Sinne: Dies ist erst der Anfang…das Ende darf nur besser werden!
    LG aus Schweden von Karsten und Petra

  20. Gegen Kreuzfahrten, Flugzeuge und und das Auto von Papa wird natürlich nicht gestreikt. Wird ja gebraucht, weil ,wie komme ich in den nächsten Urlaub? Aber da kann ich mich ja freikaufen! Ich unterstütze dann eben ein Projekt in Afrika (kochen ohne Qualm) Und dann erst mal meine
    Klamotten, wo kommen und wie kommen die in die Geschäfte von nebenan, wo ich sie immer kaufe? Kleidet Euch mit regionalen Klamotten! Wie, sieht scheiße aus? Mein Handy, wo kommt denn das her? Wo kommen denn die Rohstoffe für mein Handy her und vor allen Dingen, WIE? Warum nicht mal nur vom Festnetz aus telefonieren.
    Die Arbeiter in Frankreich, genannt auch Gelbwesten, gehen Samstag auf die Straße, in Ihrer Freizeit ,um für Ihre Ziele zu demonstrieren .
    Nicht immer nur von anderen fordern! Selber vormachen!!

    1. Betrachtest du die Gelbwesten als Vorbild? Was „machen“ denn die Gelbwesten „vor“? Ich würde mir, was die Friedlichkeit der Demonstrierenden betrifft, eher kein Vorbild an den Gelbwesten nehmen. FFF kommuniziert Anliegen deutlich und transparent und ist dabei zu keiner Zeit gewaltbereit. Dass das Streiken die Bewegung so erfolgreich gemacht hat, gibt dem Modell recht. Dass es außerdem Sinn macht, erklärt sich von selbst. Die restlichen Fragen in deinem Kommentar, die im ersten Augenblick sarkastisch klingen mögen, sind valide Fragen an unsere ganze Gesellschaft, die sich auch viele Teilnehmer bei FFF stellen, diskutieren, und dadurch auch Leute wie dich dazu bringen, darüber nachzudenken, falls nicht bereits geschehen.

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