Ein Wochenende voller Widerstand!

Der 25. September war überwältigend! Wir standen mit 200.000 Menschen auf den Straßen in ganz Deutschland und in insgesamt über 2500 Städten weltweit und haben gegen die verheerenden Folgen des Klimawandels protestiert. Diese Demonstrationen waren erst der Anfang des Aktionswochenendes! 

Der kreative Protest, ob online oder offline geht weiter. Proteste gegen die Klimakrise dürfen nicht aufhören, denn die Klimakrise ist bereits bittere Realität. Wir müssen das 1.5 Grad Ziel erreichen.

Das zeigen auch die Aktionen von Ende Gelände und z.B. die Demo in Hochneukirch. Denn #KeinGradWeiter heißt Kohleausstieg jetzt! Der 25.9 war erst der Auftakt zu einem Aktionswochende. Gemeinsam mit Ende Gelände und Alle Dörfer bleiben, haben wir in Hochneukirch gestreikt. Insgesamt waren bis zu 3.000 Demonstrant*innen angemeldet.Der Protest ging ab 12:00 am Tagebau Garzweiler II, in Hochneukirchen los. Der Anlass war nicht nur das Aktionswochenende, sondern auch das #KohleEinstiegsgesetz und der widerständige Wille das 1.5 Grad Ziel einzuhalten. Denn mit Datteln IV, den Tagebauen im Rheinland und in der Lausitz, die immergehende Zerstörung der Dörfer und unserer Lebensgrundlage, dem Dannröder Wald und den vielen anderen lebenszerstörischen Machenschaften wie z.B. der Ausbau von Gas, zeigt sich deutlich, was noch alles geändert werden muss.Damit können wir das 1.5 Grad Ziel nicht einhalten. 

Keinen Meter der Kohle & dem Gas heißt auch #KEINGRADWEITER.

Als Protest war eine angemeldete und genehmigte Kundgebung und eine Laufdemo geplant. In Hochneukirch gab es massiv gebundenen Polizeieinsatz mit Wasserwerfern, Pfeffersprays und mehreren Hundertschaften. Hier zeigt sich wieder, wie z. B. im Hambi oder auch im Dannenröder Wald, wo die Politik wirklich hinter steht, nämlich der Kohle und dem damit verbundenem Kapital. Am Freitagabend bereits, wurde als Auftakt eine Bahnstrecke blockiert, auf welcher eigentlich Kohle zum RWE Kraftwerk Neurath gebracht werden sollte. An der Blockadeaktion nahmen 800 Aktivist*innen teil. Doch damit nicht genug! Ende Gelände und ihr Bündnis u. a. mit Alle Dörfer bleiben, Fridays for Future, Wald statt Asphalt, Zucker im Tank, Antikohlekidz usw. blockierten und besetzten erfolgreich, mit insgesamt 3000 Aktivist*innen weiter. Hochneukirch war ein erfolgreiches Highlight des Aktionswochenendes. 
Wir fordern von der Politik endlich Klimagerechtigkeit und den sofortigen Kohleausstieg. 
Unser Kampf für Klimagerechtigkeit ist nicht vorbei! 

Wissenswerte Fakten zum Schluss

 – Neun der zehn führenden CO2-Emittenten in der EU sind Braunkohlekraftwerke. Sieben davon sind in Deutschland – das größte davon, Neurath, verzeichnete sogar einen Emissionsanstieg von 8% (EU ETS)   

– für das 1,5 Grad Ziel braucht es einen vollständigen Kohleausstieg bis 2025-2030 (Institut für ökologische Wirtschaftsforschung)

Das war erst der Anfang! Wir werden weiter für eine klimagerechte Welt kämpfen!

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1 Gedanke zu “Ein Wochenende voller Widerstand!

  1. Die Politik hat sich entschieden, ein Feind der Menschen und allen Lebens zu sein. Umstimmen oder stürzen? Zivilisiert austauschen bringt vermutlich die besten Ergebnisse für eine Zukunft.

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