21 Tage bis zum globalen Klimastreik | #KeinGradWeiter

Am 25.09. gehen wir weltweit auf die Straße, um für Klimaschutz zu streiken. Egal ob jung oder alt, klein oder groß, berufstätig, noch in der Ausbildung, arbeitslos oder in Rente, ob Veganer*in oder Fleischesser*in, bereits überzeugte*r Klimaaktivist*in oder zum ersten Mal auf einer Demo dabei – wir alle sind gefragt. Denn es geht um die Welt, in der wir leben werden.Wir als Gesellschaft stehen vor der riesigen Aufgabe die menschengemachte Erderwärmung auf unter 1,5°C zu begrenzen, wenn wir nicht in einer Welt leben wollen, in der wir jeden Sommer unter Hitzewellen ächszen, in der sich der Amazonas-Regenwald in eine Savanne verwandelt hat und Krankheitserreger sich schneller und weiter ausbreiten. Wer diese Welt nicht will geht am 25. September mit uns für eine lebenswerte Zukunft auf die Straßen und fordert #KeinGradWeiter

Wofür streiken wir am 25.09.? 

Wir streiken für eine Gesellschaft, in der wir entschieden und effektiv gegen die Klimakrise vorgehen und Klimagerechtigkeit unser Handeln bestimmt. Lest dazu auch unseren Appell ,,Als Gesellschaft im Klimastreik“!
Die Basis unserer Demokratie ist eine Gesellschaft, die Politik aktiv mitgestaltet – deswegen setzen wir uns beim globalen Klimastreik nicht nur als Gesellschaft für Klimagerechtigkeit ein, sondern auch für die Gesellschaft, in der wir leben wollen. Eine Gesellschaft in der Städte kopenhagenisiert, Klimalösungen vom Finanzmarkt vorangetrieben und so letztendlich die Artenvielfalt und Ozeane erhalten werden. 

Klimafreundliche Städte 

Die Veränderung, für die du streikst, beginnt direkt in deiner eigenen Stadt. Denn auch diese trägt Verantwortung dafür, dass die Klimaziele erreicht werden. Was sich in den Städten verändern muss, ist vor allem die Mobilität: Die meisten deutschen Städte sind noch immer Autostädte, so stehen beispielsweise in Berlin 39% der Verkehrsflächen Autos zur Verfügung, während der Radverkehr nur über 3% verfügt.

Dass eine Verkehrswände in Städten sehr wohl politisch umsetzbar ist, zeigen verschiedene Beispiele. Nicht umsonst spricht man bei der Ausbreitung von Radverkehr in Städten von der ,,Kopenhagenisierung“: In der dänischen Hauptstadt können die meisten Wege mit dem Fahrrad schneller zurückgelegt werden als mit dem Auto, weil es breitere Radwege, Fahrradschnellstraßen und sogar eigene Fahrradbrücken gibt. Bring die Kopenhagenisierung in deine Stadt – indem du selbst Rad fährst und die Lokalpolitik mit dem Streik am 25.09. zu einer zukunftsfähigen, klimagerechten Stadtplanung ermutigst.

Nachhaltigkeit im Finanzmarkt 

Außerdem streiken wir für eine Gesellschaft, die aufhört, in längst überholte und sogar zerstörerische Industrien zu investieren und stattdessen eine ökolgische Finanzwende vorantreibt. Dazu können Einzelne beitragen, indem sie ihre Banken auffordern, nachhaltiger zu investieren, doch die Verantwortung liegt auch bei den Regierungen. Eine Regierung, die in fossile Energien investiert, schneidet sich auf lange Sicht ins eigene Fleisch, denn es ist längst bekannt, dass das Überleben der Kohleindustrie in der Zukunft enorme finanzielle Schäden verursachen wird.
Die deutsche Regierung muss sich endlich an ihre eigenen Ziele, die in der deutsche Nachhaltigkeitsstrategie festgelegt sind, und an die Agenda 2030 der Vereinten Nationen halten. Zukunftsfähige Investitionen können dabei ganz unterschiedlich aussehen: Während es rentabel und wichtig ist, die Entwicklung und Umsetzung neuer Technologien zu unterstützen, um künftige Treibhausgasemissionen zu stoppen, kann gleichzeitig zum Beispiel durch die Finanzierung von Aufforstung – bereits ausgestoßenes CO² kompensiert werden.

Artenvielfalt und lebendige Ozeane

Wenn wir am 25.09. als Gesellschaft für politische Klimalösungen streiken, streiken wir auch für den Erhalt unseres Planeten und seiner Lebensräume – denn die Rettung des Klimas bedeutet zugleich auch Schutz der Artenvielfalt und der Ozeane.Dass kommende Generationen in einer Welt leben werden, in der ein großer Teil der Tier- und Pflanzenarten unwiederruflich verschwunden sind, scheint heute unwirklich und zugleich erschreckend. Der IPCC sagt voraus, dass bei einer Erwärmung um 3,2°C die Hälfte der Arten in den Tropen aussterben werden. Auch, dass die Meere durch die Klimaerwärmung drastische Schäden davontragen, muss verhindert werden. Durch das CO² werden sie nämlich nicht nur erwärmt, sondern versauern außerdem – was wiederum das Leben in den Ozeanen bedroht, sodass nicht nur Fischbestände massiv zurückgehen, sondern sogar ein Massensterben der Bodenorganismen verursacht wird. Wir streiken, damit sich der Planet #KeinGradWeiter erwärmt! Und damit auch dafür, dass unsere Nachkommen auf einem Planeten mit lebendigen Ozeanen und keiner weiteren verlorenen Art leben können.

Demo-Tipp der Woche

Du kannst den 25.09. kaum erwarten? Dann fang jetzt schon an ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen und mach mit uns gemeinsam Mobi!
Du kannst kostenlos z.B. Sticker und Plakate bestellen oder selbst auszudrucken, um an deiner Schule, am Arbeitsplatz, in der Uni oder deinem Wohnviertel – bestell dein Mobi Material jetzt hier!
Werbung für den globalen Streik zu machen: Außerdem kannst du unseren Profilbild-Generator nutzen, um dein Profilbild auf WhatsApp, Telegram und Co anzupassen.
Bei Facebook lässt sich ein Frame über dein Profilbild legen und unser cooler Instagram Filter hilft dir deine Freund*innen auf den 25.09. aufmerksam zu machen (Kopf bewegen!)

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